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ZITATESAMMLUNG
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Der ÖAMTC im Mai 2005 zum Thema Youngtimer:
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Sogar Spiesserautos wie der Ford Granada oder der erste Passat werden zum Kultobjekt sofern sie nicht als braver Orient-Express auf der berüchtigten Gastarbeiterroute vorzeitig ein unrühmliches Ende fanden...
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Prim. Dr. Helmut Rolke im Jahr 2007:
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“Seit 1994 leite ich das Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Unfallkrankenhauses Kalwang der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). und hatte durch meine Notarzttätigkeit auf der früheren "Gastarbeiterroute" der B 113, stets einen engen Kontakt mit allen Einsatzorganisationen, ganz speziell mit den Feuerwehren.
Pro Straßenkilometer gab es statistisch gesehen einen Toten und öfters als uns lieb war, mussten wir "Triage-mäßig arbeiten.... ”
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Quelle: Landesfeuerwehrverband Steiermark
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Und wie immer und überall waren auch Betrüger nicht weit...
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Oberster Gerichtshof im Jahr 1978 - Auszug aus einem Urteil:
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“Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 18.April 1942 geborene Vertreter Norbert A. des Vergehens des schweren Betruges nach den § 146, 147 Abs. 2 StGB schuldig erkannt, weil er den Urteilsannahmen zufolge (Punkt A des Urteilssatzes) mit dem Vorsatz, durch das Verhalten der Getäuschten sich unrechtmäßig zu bereichern, folgende Personen durch Täuschung über Tatsachen zu Handlungen verleitete, welche die Genannten am Vermögen in einem 5.000 S übersteigenden Betrag schädigten, und zwar 1) am 6.Juli 1976 in Linz Fabian B durch die fälschliche Behauptung, er würde Spenden für jugoslawische Kinder, die auf der (sogenannten) Gastarbeiterroute verunglücken, sammeln, zur Übergabe eines Bargeldbetrages von 100 S...
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Linda aus Wien erinnert sich an folgendes:
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kann mich erinnern, wie wir damals mit unserem blauen ford 3 tage lang unterwegs gewesen sind. damals sind bekannte von uns bereits in 1,5 oder 2 tagen angekommen. die haben nichtmal gehalten um ihre kinder aufs klo zu bringen, sondern haben sie die notdurft in sackerl verrichten lassen, die sie dann-schwupps- ausm fenster geworfen haben.
offensichtlich hatten es viele wirklich sehr eilig. die, die tatsächlich angekommen sind, können von glück reden, wenn ich mir die bilder ansehe.
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Quelle: Kommentar in einem meiner Blogs auf www.dasbiber.at - Magazin mit scharf!
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Die Gemeinde Mautern in ihrer Chronik schreibt:
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In der Zeit der modernen Völkerwanderung machte die B 113 eine negative Entwicklung durch (Bezeichnungen wie Gastarbeiterroute oder auch Todesstrecke). Durch den im Jahre 1989 begonnenen und längst abgeschlossenen Bau der Pyhrnautobahn hat die Verkehrsdichte zwar zugenommen, die Zahl der Unfälle konnte jedoch stark reduziert werden...
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Quelle: Internetseite der Gemeinde Mautern
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Der Präsident der OÖ Wirtschaftskammer Rudolf Trauner plädiert u.a. mit diesem Vergleich für den Linzer Westring:
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Wer sich wegen des Westrings vor mehr Transitverkehr fürchtet, soll sich einmal die Situation auf der Pyhrn Autobahn in Erinnerung rufen: Vor dem Bau in den 80er-Jahren berüchtigte und gefürchtete Gastarbeiterroute mit praktisch geschlossenem Kolonnenverkehr und fürchterlichen Unfällen. Heute entlastete Ortsdurchfahrten und eine sichere und komfortable Straßenverbindung zwischen Oberösterreich und der Steiermark: Wer würde heute noch auf die Pyhrn Autobahn verzichten wollen?
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Anmerkung: Wo er recht hat hat er recht...
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Quelle: Wirtschaft Urfahr Umgebung - 11.8.2009 Foto: WKO
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Die Marktgemeinde in ihrer Chronik zum Jahr 1970:
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Das ständige Anwachsen des Verkehrs auf der Gastarbeiterroute forderte auch in unserem Gebiet immer mehr Todesopfer; das Unfallkrankenhaus musste zunehmend mehr Schwerverletzte aufnehmen. Franz Baumgartner und Gertrude Neubauer aus Kalwang wurden Opfer des Straßenverkehrs, wie Konrad Rahm und Renate Koppatz.
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Quelle: Marktgemeinde Kalwang - Splitter aus dem Ortsgeschehen
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Kleine Zeitung - Ausschnitt
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...meinte der Autoabschlepper Karl Kühberger aus Mautern in einem Zeitungsinterview.
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Quelle: Kleine Zeitung, 27.8.1978
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Kuratorium für Verkehrssicherheit im Jahr 1972
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In wenigen Wochen rollt die Blechlawine durch Europa, und in ihr fahren Zehntausende Gastarbeiter mit, die alle ein Ziel haben: mit geringstem Aufwand in kürzester Zeit eine größtmögliche Strecke zurückzulegen. Menschlich ist das wohl zu verstehen aber auch gefährlich. Viele unserer Gastarbeiter sind sich darüber keineswegs klar. Es liegt an uns allen, sie aufzuklären und ihnen zu helfen, heil an ihr Ziel zu kommen. In unserem eigenen Interesse. Wer weiß, ob nicht der nächste Unfall in den ein Gastarbeiter verwickelt ist, einem Österreicher das Leben kostet...
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Quelle: Auto-Touring. ÖAMTC, Nr. 395/Juni 1972
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