Rudi Schuricke

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Rudi Schuricke hätte bei den weltberühmten Comedian Harmonists singen können, doch dieses Angebot schlug er 1931 aus.  1936 gründete er sein "Schuricke-Terzett." Mit seinen Partnern Karl Golgowsky und Horst Rosenberg nahm er aktuelle Schlager der damaligen Zeit in modernem Stil auf, damit schuf das "Schuricke-Terzett" einen eigenen Sound und eroberte damit schnell die Musikwelt. Er war auch ein gefragter Refrainsänger bei vielen Orchestern. Damals war es noch nicht üblich, den Namen des Refrainsängers auf dem Plattenlabel abzudrucken, bei Rudi Schuricke war das auch nicht nötig, denn seine Stimme war sofort zu erkennen. Rudi Schuricke wird heute noch mit dem bekanntesten Lied des Komponisten Gerhard Winkler in Verbindung gebracht, mit den "Caprifischern." 1942 erschienen die ersten Aufnahmen dieses Schlagers mit ihm und Magda Hain, dabei erreichte er viel mehr Aufmerksamkeit, als die damals populäre Sängerin. Nach dem Krieg produzierte die Schallplattenfirma Polydor mit ihm eine Neuaufnahme der "Caprifischer" und erreichte damit eine der ersten Goldenen Schallplatten im Nachkriegsdeutschland. "Frühling in Sorrent" und andere Italienschlager stürmten die Hitparaden, und machten Rudi Schuricke zum populärsten Schlagerstar der späteren 40er und frühen 50er Jahre. Rudi Schuricke starb 1973 in München.


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